Welche Arbeiten leisten Freiwillige in Gedenkstättencamps?
Die Arbeitsaufgaben, die Freiwillige in den Gedenkstättencamps übernehmen, sind mit den Jahren immer vielfältiger geworden.
Während in der Entstehungszeit der meisten Gedenkstätten, ab den 80er Jahren, die Camps u.a. beim Anlegen erster Wege oder bei archäologischen Grabungen halfen, gibt es mittlerweile auch Camps, die gar nicht physisch arbeiten, sondern z.B. ein Theaterprojekt auf die Bühne bringen. Das Lernen der Freiwilligen steht hier so im Mittelpunkt, dass man diese Camps auch als „Studiencamp“ bezeichnen könnte.
Es lohnt sich hier besonders, die eigenen Interessen und Vorstellungen mit den Ausschreibungstexten abzugleichen.
Liste typischer Arbeiten:
- Freilegungsarbeiten und Sichtbarmachung von Strukturen auf dem Lagergelände
- archäologische Grabungen
- Konservieren von Grabungsfunden
- Pflege- und Erhaltungsarbeiten
- Reinigungs- und Sanierungsarbeiten
- Kunst- und Foto- und Theaterprojekte
- Vorbereitung und Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung/ Aufführung
- Straßeninterviews
- Erarbeiten einer Ausstellung oder eines Blogs
- Anfertigen und Aufstellen von Informationstafeln
- Arbeiten im Archiv, u.a. Verschlagworten von Texten, einfache Übersetzungen