Gastfamilie oder Gastgeber*in werden und Freiwillige aufnehmen

Übersicht

Wer sind die Freiwilligen?

Warum Gastgeber*in werden?

Wie viel Aufwand bringt es, eine*n Freiwillige*n aufzunehmen?

Möchten Sie Gastgeber*in werden?



Für sympathische und engagierte internationale Freiwillige suchen wir regelmäßig für einen Zeitraum von zwei bis zwölf Monate nette Wohnorte im Raum

  • Offenbach/ Frankfurt a.M.
  • Hainburg/ Hanau
  • Bonn/ Königswinter/ Bad Honnef
  • Köln
  • Würzburg
  • Lüneburg

... und im näheren Umland.

Als Gastgeber*innen kommen zum Beispiel Familien mit oder ohne Kinder, Alleinlebende oder WGs in Frage. Aber auch Menschen, die „nur“ ein Zimmer ohne soziale Anbindung bieten können, sind herzlich dazu eingeladen, uns zu kontaktieren.

Wer sind die Freiwilligen?

Unsere internationalen Freiwilligen aus Asien, Afrika und Südamerika sind in der Regel 20 bis 28 Jahre alt, befinden sich in ihrem Heimatland im Studium oder haben bereits einen Abschluss und engagieren sich seit Jahren ehren­amtlich. Sie bringen realistische Vorstellun­gen und große Motivation für ehren­amtliches Engagement in Deutschland mit. Die Freiwilligen sind aufgeschlossene und sympathische Menschen, die sich schon sehr auf ihre Zeit in Deutschland freuen. Wir geben Interessierten gern weitere Informationen über die einzelnen Freiwilligen, für die wir eine Unterkunft suchen. Potentielle Gastgeber*innen können vorab mit den Freiwilligen in Kontakt treten, um sie kennen zu lernen.

Die meisten Freiwilligen haben bei ihrer Ankunft erste grundlegende Deutschkennt­nisse und werden kontinuierlich Sprachkurse besuchen um ihre Kenntnisse zu verbessern. Darüber hinaus sprechen alle Freiwilligen fließend Englisch.
 

Warum Gastgeber*in werden?

Für die überwiegende Mehrheit der bisher beteiligten Gastgeber*innen war es eine spannende und bereichernde Erfahrung internationale Freiwillige aufzunehmen. Dauerhafte Freundschaften sind über den Freiwilligendienst hinaus entstanden.

Sie leisten als Gastgeber*in einen wichtigen Beitrag dazu, jungen Menschen ein Lernjahr in Deutschland zu ermöglichen. Gleichzeitig können Sie selbst Neues lernen und miterleben, wie ein junger Mensch aus dem Ausland den Alltag in Deutschland wahrnimmt – ein spannender Perspektivwechsel.

Unsere Kooperationspartner vor Ort sind gemeinwohlorientierte Einrichtungen aus dem sozialen, pädagogischen und Inklusionsbereich (z.B. Jugendzentren, Schulen, Kindertagesstätten, Wohnheime und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Begegnungszentren…), Einrichtungen aus Umwelt- und Naturschutz, Sport oder der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Für die Einsatzstellen sind unsere Freiwilligen eine wichtige Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte. Somit leisten Sie durch die Bereitstellung einer Unterkunft auch einen wichtigen Beitrag zum sozialen Engagement sozialer Einrichtungen vor Ort.

Die Rückmeldungen der schon beteiligten Gast­familien und individuellen Gastgeber*innen sowie der Einsatzstellen sind gleich­ermaßen positiv. Gern bringen wir sie in Kontakt mit ehemaligen Gastfamilien, damit Sie einen eigenen Eindruck gewinnen können.
 

Wieviel Aufwand bringt es mit sich, eine*n Freiwillige*n aufzunehmen?

Erfahrungsgemäß fällt deutlich weniger "Betreuungsarbeit" an, als Gastgeber*innen sich anfangs vorgestellt haben, denn die Freiwil­ligen sind erwachsen und können selbst für sich sorgen. Die Freiwilligen arbeiten in Vollzeit in ihren Ein­satz­stellen. Die Anwesenheit bei Ihnen wird sich deshalb auf Abende und Wochen­enden beschränken. Viele Freiwillige gestalten darüber hinaus aktiv ihre Freizeit und nutzen ihre Urlaubstage auch zum Reisen.

Der SCI sichert eine gute Begleitung und Unterstützung der Gastfamilien zu und zahlt eine monatliche Pauschale zur Deckung der Wohnnebenkosten (Heizung-, Strom-, Wasserkosten) und der Verpflegungskosten. Der Verpflegungsanteil kann alternativ an die Freiwilligen gezahlt werden, falls diese sich selbstversorgen sollen. Regu­läre Mietzahlungen können im Rahmen des Aus­tauschprogramms leider nicht finanziert werden, da die Fördermittel begrenzt sind. Aber wir werden sicherstellen, dass unser Zuschuss auch bei gestiegenen Energiekosten kostendeckend bleibt.

Manchmal wird es erforderlich, für die erste Zeit ein Zimmer zu mieten, bevor eine dauerhafte Bleibe gefunden werden kann - deshalb melden Sie sich auch in dem Fall gern. 

Alle Freiwilligen werden Mentor*innen des SCI haben, die ihnen dabei helfen, erste Behörden­gänge zu erledigen, sich ein soziales Netzwerk aufzubauen usw. Darum muss sich also nicht die Gastfamilie kümmern.

Falls das Zusammenleben im Einzelfall nicht klappen sollte, würde der SCI sich natürlich kurzfristig um eine alternative Unter­bringung der Freiwilligen kümmern. Auf über 30 Freiwillige kamen in den letzten Jahren aber nur zwei vorzeitige Unterkunftswechsel, weil sich Gastgeber*innen und Freiwillige in aller Regel gut verstehen.

Ein Gastfamilienwechsel nach drei bis sechs Monaten ist grundsätzlich auch denk­bar, falls die Aufnahme für ein Jahr zu lang erscheint. Bei Interesse haben Gastgeber*innen die Mög­lichkeit, per E-Mail, WhatsApp oder Skype schon vor der Ankunft in Deutschland mit der oder dem Freiwilligen in Kontakt zu treten.

Für unsere Planung ist es wichtig, schnellstmöglich Kontakt zu interessier­ten Gastgeber*innen aufzunehmen. Wir freuen uns daher über zeitnahe Rück­mel­dungen.
 

Möchten Sie Gastgeber*in werden?

Dann melden Sie sich bitte so bald wie möglich bei Astrid Böhmerl. Wir kommen auch gern für ein Informationsgespräch zu Ihnen.

Auch die Reportage über unsere Freiwillige Sarah Nalumansi und die Dokuspots unser Qualitätsverbünde geben Interessierten einen guten ersten Eindruck, wer die internationalen Freiwilligen sind.