Voraussetzungen
Welche Rahmenbedingungen müssen für ein Camp in Ihrem Projekt erfüllt sein?
Zeitraum
Ein Workcamp dauert zwei bis drei Wochen und findet in den Sommermonaten statt (zwischen Juli und September, in Ausnahmen auch im Frühjahr).
Teilnehmende
Gewöhnlich nehmen 10 bis 20 meist junge Menschen aus verschiedenen Ländern an einem Workcamp teil. Überwiegend handelt es sich um Studierende, die über keine spezielle berufliche oder handwerkliche Qualifikation verfügen. Der Altersdurchschnitt liegt bei 22 Jahren. Der SCI hat jedoch keine Altersbeschränkung, sodass durchaus auch ältere Freiwillige an Camps teilnehmen können. Die Teilnehmenden stellen ihre Arbeitskraft freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung.
Arbeitsteil
Die tägliche Arbeitszeit beträgt fünf bis sechs Stunden außer an Wochenenden. Das Arbeitsprojekt sollte während des Camps abgeschlossen werden. Sie als Projektpartner sind für die Arbeitsanleitung und das Arbeitsmaterial zuständig.
Studienteil
Neben der manuellen Arbeit erfahren die Freiwilligen etwas über das Projekt und seinen Hintergrund, damit sie sich auch mit ihrem Freiwilligeneinsatz identifizieren können und etwas lernen. Die thematische Auseinandersetzung knüpft an die Arbeit, das Projekt oder die Ziele des SCI an. Zum Studienteil gehören etwa...
- ...die Vorstellung des Projektes,
- ...Besichtigungen,
- ...Kontakte zu vergleichbaren Einrichtungen,
- ...Öffentlichkeitsarbeit für die Ziele des Projekts,
- ...Workshops zu Themen wie Frieden, internationale Verständigung oder Umweltschutz,
- ...der 2-3tägige Besuch in einigen Camps durch eine Gruppe von SCI-Aktiven, die solche Workshops anbieten.
Freizeit
Der SCI legt großen Wert auf die Selbstorganisation der Gruppe. Die Campleitung plant mit den Freiwilligen gemeinsam ein Freizeitprogramm. Da die Campleiter*innen meistens nicht aus der Region des Projekts stammen, freuen sie sich über nützliche Freizeit- und Veranstaltungshinweise.
Unterkunft und Verpflegung
Ihre Räumlichkeiten sollten für ein gemeinsames Leben in der Gruppe geeignet sein: einfache Schlaf- und Gruppenräume, Küche, sanitäre Anlagen, etwa in Ihrer Einrichtung, in einer Schule oder in einer Ortshalle. Auch die Unterbringung in Zelten ist möglich, wobei ein Raum als Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter zur Verfügung stehen sollte. Die Teilnehmenden verpflegen sich in der Regel selbst: Eine Kochgelegenheit mit ausreichend Geschirr muss gestellt werden. Die Verpflegung kann auch anders sichergestellt werden, etwa über ein Seminarhaus oder eine Kantine.