Ein Jahr in Deutschland
Einsatzstellen und Gastgeber*innen gesucht für engagierte internationale Freiwillige
Jedes Jahr im September treten engagierte Freiwillige unserer Partnerorganisationen aus Afrika, Asien und Südamerika einen einjährigen Freiwilligendienst in Deutschland an.
Unsere internationalen Freiwilligen sind motivierte und kompetente junge Menschen, die sich über die Möglichkeit freuen, gemeinwohlorientierte Einrichtungen tatkräftig zu unterstützen, Neues dazu zu lernen und gleichzeitig ihre eigenen Kompetenzen in die Arbeit einzubringen. Sie bringen realistische Vorstellungen für einen Freiwilligendienst in Deutschland mit. Die Rückmeldungen der beteiligten Freiwilligen, Einsatzstellen und Gastfamlien sind gleichermaßen positiv. Die Freiwilligen werden vom SCI umfassend vorbereitet und während des Freiwilligjahres pädagogisch begleitet.
Auf den folgenden Seiten lesen Sie, wie Sie Gastgeber*in oder Gastfamilien werden können, und wie Sie internationale Freiwillige in Ihrer Einrichtung beschäftigen können.
Für einen ersten Eindruck...
In der Offenbach Post, im Lokalteil Offenbach, wurde am 25.07.2022 ein Artikel über unsere Incoming-Freiwillige Angella Nakimbugwe veröffentlicht, die von 2021-2022 einen Freiwilligendienst in den Werkstätten Hainbachtal leistete (Autor: Peter Klein).
Im April 2021 erschien im Nordbayerischen Kurier ein Artikel über Yauwarat Patkhong, unsere Incoming-Freiwillige 2021-2022 im TransitionHaus Bayreuth e.V.
Die Main Post druckte im Februar 2020 einen Beitrag über unsere Incoming-Freiwillige Pinyapat "Jummy" Janponsang, die von 2019-2020 die Kinder- und Jugendfarm in Würzburg tatkräftig unterstützte.
Für das ECHT-Magazin des Bundesfreiwilligendienstes wurde eine Reportage über unsere Incoming-Freiwillige Sarah Nalumansi gedreht, die von September 2018 bis September 2019 einen Freiwilligendienst im Haus Lange Wiese der Harz-Weser-Werke leistete.
Am 30.07.2019 erschien in der Offenbach Post ein Artikel über Hilda Nankinga, unsere Incoming-Freiwillige 2018-2019 im Ambulanten Dienst der Behindertenhilfe Offenbach.
Im AKLHÜ Youtube-Kanal finden Sie mehrere Dokuspots mit dem Titel "Perspektiven gewinnen": Internationale FSJ Freiwillige in Einsatzstellen in Deutschland". Sie zeigen unterschiedlichen Erfahrungen und Eindrücke von sozialen und kulturellen Einrichtungen und Incoming-Freiwilligen.
Der SCI lädt Incoming-Freiwillige im Rahmen der Süd-Nord-Komponente des weltwärts-Programms nach Deutschland ein. Sie sind deshalb formalrechtlich BFD-Freiwillige, nicht FSJler*innen. Die Erfahrungen der unserer Einsatzstellen und Freiwilligen sind aber durchaus vergleichbar mit denen der interviewten Einsatzstellen und internationalen FSJ-Freiwilligen in diesen Spots unseres Qualitätsverbundes AKLHÜ.
Wie wird das Programm finanziert, und welche Ziele verfolgen wir damit?
Die Freiwilligen werden im Rahmen der „weltwärts Süd-Nord-Komponente“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nach Deutschland eingeladen. Das Programm wird teilfinanziert über Mittel des BMZ und findet in Zusammenarbeit mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Einsatzstellen statt, die vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) anerkannt sind. Die Einsatzstellen der Süd-Nord-Komponente werden nicht aus dem bestehenden BFD-Kontingent abgezogen. Alle weltwärts-Plätze werden vom BMZ finanziert und sind zusätzlich zum offiziellen BFD-Kontingent des BMFSFJ.
Wir verfolgen mit diesem Programm mehrere Ziele:
- Der gleichberechtigte Austausch zwischen dem SCI und unseren Partnerorganisationen, die schon seit vielen Jahren Freiwillige aus Deutschland aufnehmen, wird gefördert. Unsere Partnerschaften werden dadurch gestärkt.
- Die Freiwilligen leisten tatkräftige Unterstützung in der Einsatzstelle und bringen eigene Kompetenzen ein. Gleichzeitig sammeln sie wichtige Erfahrungen, gewinnen neues Wissen und entwickeln sich persönlich weiter.
- Der interkulturelle Austausch und der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Freiwilligen und Einsatzstelle kommen beiden Seiten gleichermaßen zugute.
- Neue Zielgruppen kommen in persönlichen Kontakt mit Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, können Vorurteile abbauen und einen persönlichen Zugang zu entwicklungspolitischen Themen und globalen Zusammenhängen finden.
- Nach ihrer Rückkehr in ihr Herkunftsland werden die Freiwilligen als Multiplikator*innen aktiv und stärken so auch ihre Partnerorganisationen und die Zivilgesellschaften vor Ort.
Weitere Informationen
Anfragen von interessierten Einsatzstellen oder Gastfamilien nimmt Astrid Böhmerl gerne entgegen.