Sprachvermittlung an einer Universität in Riobamba
Programm: weltwärts
Thema: Arbeit mit jungen Erwachsenen, Universitätsprojekt
Ort: Ecuador
Dauer: 11 Monate
Das Projekt
Die Einsatzstelle ist an der Universität "Escuela Superior Politecnica de Chimborazo" (kurz ESPOCH) in Riobamba. Die Freiwilligen werden im Projekt "Fabrica de Ideas" (Ideenfabrik) der Fakultät "Administracion de Empresas" (kurz FADE) eingesetzt. Ziel der Fabrica de Ideas ist es, Innovation, Lernen und Kreativität zu fördern, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Universität. Innerhalb der Universität erhalten Studierende Unterstützung, ihre innovativen Ideen zu realisieren. Durch die Anleitung und Beratung werden zukünftige Absolvent*innen auf unternehmerische Tätigkeiten vorbereitet. Außerhalb der Universität unterstützt die Fabrica de Ideas ökonomisch schlecht gestellte Dorfgemeinden, indem sie beispielsweise Workshops mit Kindern wie auch ihren Eltern durchführt.
Deine Aufgaben
Der*die Freiwillige unterstützt das Englisch Lernen der Studierenden durch außer-universitäre Sprachvermittlung. Er*sie gestaltet einen Club, in welchem das Verstehen, Sprechen und Diskutieren auf Englisch im Vordergrund stehen. Der*die Freiwillige leitet die Studierenden in diesem Rahmen an, behandelt mit ihnen eine Vielzahl verschiedener Themen und erstellt Lernmaterialien. So soll der*die Freiwillige nicht zuletzt die Interkulturalität fördern. Kleine Einheiten bspw. zu Leben und Politik in Europa, der Europäischen Union oder dem deutschen Sozialsystem wären gut denkbar. Der*die Freiwillige unterstützt zudem einzelne Außeneinsätze in der Region bspw. mit einem Workshop. 1 bis 2 Freiwillige werden in dem Projekt eingesetzt.
Anforderungen
Interesse und Spaß an der Arbeit mit jungen Erwachsenen, Ideenvielfalt und ein ausgeprägtes Allgemeinwissen sind willkommen. Offenheit und Mut, vor größeren Gruppen sowie älteren Personen zu sprechen, sehr gute Englischkenntnisse, Eigeninitiative und ein hohes Maß an Selbstständigkeit sowie Belastbarkeit, Geduld & Engagement sind notwendig. Der*die Freiwillige soll durch den Einsatz die Studierenden beim Lernen unterstützen und interkulturellen Austausch ermöglichen. In der Arbeit mit den jungen Erwachsenen trägt er*sie Verantwortung und soll sich daher an die bestehenden Regeln halten. Der*die Freiwillige sollte Lust haben, neue Ideen in die pädagogische Arbeit einzubringen.
Der Einsatzort
Riobamba ist eine Stadt im Andenhochland mit ca. 200.000 Einwohner. Die Stadt ist umgeben von mehreren Vulkanen und liegt ziemlich in der Mitte des Landes. Man nennt sie auch die „Wiege des Vaterlandes“ oder „Stadt der Primarias (ersten Male)“. Das Zentrum hat einige schöne und wichtige historische Gebäude und Kirchen, viele Plätze und Märkte. Diese kann man in seiner Freizeit erkunden, außerdem gibt es Sportangebote wie eine Kletterhalle, ein Schwimmbad, ein Stadion, Bailotherapia, etc. und kulturelle Veranstaltungen im Kulturhaus, dem Stadtmuseum oder Konzerte. Durch die zwei großen Universitäten sind meist viele Studierende in Riobamba. In der Provinz Chimborazo leben viele Indigene.
Die Unterbringung erfolgt in einer Gastfamilie.
Erfahrungsberichte