SCI Newsletter Oktober 2016

Hallo liebe Freundin und lieber Freund des SCI,

langsam ist es Zeit die Pullover wieder auszupacken. Aber kein Grund traurig zu sein: wir bieten dir auch in den kalten Monaten ein volles Programm. So steht das Herbstfest vor der Tür, wir suchen Unterstützung im Büro und haben zwei tolle Vorschläge für dich, wie du ins neue Jahr feiern kannst. Außerdem schwelgen wir gemeinsam in Erinnerungen an die diesjährige Saison. Wenn du stattdessen lieber weitere Erfahrungen sammeln möchtest, kannst du dies in Camps im Globalen Süden tun. Über all diese Möglichkeiten informiert dich unser Newsletter. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

 


 

Inhalt

1. Rückblick auf eine tolle Workcamp-Saison!

2. Restplätze für unser Herbstfest in Rotenburg an der Fulda

3. Ein Jahr im Ausland engagieren? Bewirb dich jetzt für 2017!

4. Über den Winter in den Globalen Süden?

5. Silvester im hohen Norden

6. Vorbereitungsseminar zur Campleitung über Neujahr

7. Auseinandersetzung mit der NS-Zeit bleibt aktuell

8. Brücken bauen statt Hass verbreiten!

9. Rückblick: In Polen Ideen für den Frieden stricken

10. Rückblick: In Tübingen ging es familiär zu

11. Unsere Langzeitfreiwilligen sind da!

12. Spannender Austausch mit SPD-Politiker Ulrich Kelber

13. Unterstützung für Öffentlichkeitsarbeit gesucht

14. Neue Amitiés sucht neue Redaktion!

15. 70 Jahre danach: Bewegende Eindrücke aus Friedland

 


 

1. Rückblick auf eine tolle Workcamp-Saison!

Mit dem Sommer neigt sich auch die Workcamp-Saison dem Ende zu. Was bleibt, sind spannende Erfahrungen, neue Freundschaften und viele begeisterte und motivierte Freiwillige. Begegnungen aller Art, nachdenkliche Momente, kritische, ermutigende und inspirierende Gespräche – die Fülle von Eindrücken, die in den Berichten von Campleiter/innen und  Teilnehmenden mitklingen, ist endlos. Wir hoffen, dass alle Teilnehmenden viel für sich mitgenommen haben. Langeweile muss aber jetzt nicht aufkommen: In diesem Newsletter findest du tolle Möglichkeiten, dich weiter zu engagieren.

Deine Erinnerungen an dein letztes Workcamp sind noch ganz frisch? Dann erzähl uns doch von deinen persönlichen Erlebnissen und schicke uns einen Erfahrungsbericht!

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2. Restplätze für unser Herbstfest in Rotenburg an der Fulda

Es gibt nur noch ganz wenige freie Plätze bei unserem Herbstfest vom 11. bis zum 13. November. Melde dich daher schnell an und sei dabei, wenn der SCI-Deutschland seinen 70sten Geburtstag im Kreisjugendhof Rotenburg feiert. Ein historischer Ort, denn hier fanden schon 1953 Dienste des Internationalen Zivildienst, wie der SCI damals hieß, statt. Hier findest du die Einladung. Fragen und Anmeldung gehen an Ulla Bolder-Jansen.

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3. Ein Jahr im Ausland engagieren? Bewirb dich jetzt für 2017!

Du spielst mit dem Gedanken, für einen längeren Zeitraum ins Ausland zu gehen? Der SCI vermittelt Freiwillige für etwa ein Jahr in gemeinnützige und soziale Projekte in Afrika, Asien, Europa oder Amerika. Bei den verschiedenen Einsatzfeldern ist bestimmt etwas für dich dabei. Wenn du beispielsweise gerne mit Menschen arbeiten möchtest, kannst du dich für Projekte mit Kindern, Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung bewerben. Packst du gerne selbst mit an, kannst du bei handwerklichen Aufgaben helfen. Infos zu den einzelnen Einsatzstellen findest du in den Projektbeschreibungen. Interesse geweckt? Anfang Dezember findet in Detmold unser erstes Info- und Auswahlseminar statt, bei dem du uns und wir dich kennenlernen und wir gemeinsam das für dich passende Projekt suchen können. Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 19. Oktober verlängert, also bewirb dich jetzt noch schnell! Ansonsten finden 2017 auch noch weitere Seminare statt. Informationen zum Bewerbungsverfahren findest du hier. Wenn sonst noch Fragen bleiben, wende dich gern an Sandra Kowalski.

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4. Über den Winter in den Globalen Süden?

Du möchtest neue Lebenswelten entdecken und spannende Erfahrungen sammeln? Wir können dir über die Wintermonate interessante Camps in den Ländern des Globalen Südens anbieten. Du kannst eine Freiwilligenunterkunft in Uganda renovieren, bei einem Schulprojekt in Hong Kong mitwirken oder dich in Mexiko für Tierschutz einsetzen. Schau doch mal in unsere Workcampdatenbank, da findest du alle aktuellen Ausschreibungen. Aber Achtung: Uns ist sehr wichtig, dass du erst nach einer guten Vorbereitung oder mit entsprechender Vorerfahrung an einem Camp in den Südkontinenten teilnimmst. In diesem Jahr findet Ende Oktober noch ein Vorbereitungsseminar statt, danach erst wieder im kommenden Frühjahr. Ohne eine solche Vorbereitung können wir diese Projekte nur an erfahrene Freiwillige vermitteln. Hier findest du genauere Infos zu den Voraussetzungen für ein Nord-Süd-Camp. Bei Fragen wende dich einfach an Astrid Böhmerl.

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5. Silvester im hohen Norden

In Island wartet diesen Winter ein einzigartiges Erlebnis auf dich: Verbringe den Jahreswechsel in einem Workcamp in Reykjavik, der nördlichsten Hauptstadt der Welt! Hier beschäftigst du dich mit relevanten Umweltthemen, z.B. Klimawandel, Abfallverwertung oder Nachhaltigkeit. Immerhin wird in Island der gesamte Energiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt. Lerne außerdem andere Freiwillige aus der ganzen Welt kennen, tauscht euch aus und startet mit einem großen Feuerwerk ins neue Jahr. Du willst dabei sein? Mehr Informationen findest du in der Projektausschreibung. Übrigens: In Island gibt es auch im November und Anfang Dezember schon Workcamps. Schau doch einfach mal in unsere Datenbank.

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6. Vorbereitungsseminar zur Campleitung über Neujahr

Zum Jahresende bieten wir dir etwas Besonderes an: Vom 28. Dezember bis zum 4. Januar findet ein deutsch-ukrainisches Seminar in Imshausen bei Fulda statt. Wenn du lernen willst, wie Gruppenleitung in unseren Workcamps aussehen kann, und wenn du Lust hast, in einer internationalen Gruppe den Jahreswechsel zu feiern, dann bist du hier genau richtig: Neben der pädagogischen Vorbereitung auf die Gruppenleitung wird es auch um die Friedensarbeit des SCI gehen. Diskutieren und austauschen, gemeinsam kochen, die Ruhe in einem ganz besonderen Tagungshaus genießen und sich am Ofen wärmen, zusammen Silvester feiern und das Feuerwerk bestaunen – das alles gehört zum Programm. Falls du an Silvester schon etwas anderes vorhast, findest du hier weitere Termine für Vorbereitungsseminare im kommenden Jahr. Du möchtest mehr wissen oder dich anmelden? Dann wende dich an Ulla Bolder-Jansen.

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7. Auseinandersetzung mit der NS-Zeit bleibt aktuell

Leider gibt es immer weniger Zeitzeugen/innen, die aus erster Hand über die NS-Zeit berichten können. Obwohl diese Zeit schon viele Jahrzehnte hinter uns liegt, bleibt es wichtig, dass dieses Kapitel deutscher Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Du kannst dazu beitragen! Vom 4. bis zum 11. November laden wir zu einem deutsch-russisch-ukrainischen Seminar in die Jugendbildungsstätte der Gedenkstätte Ravensbrück bei Berlin ein. Hier kannst du zeitgemäße Ansätze der Arbeit zu diesem Thema kennen lernen. Die Teilnehmenden sollen Methoden entwickeln und ausprobieren, wie sie sie z.B. im Rahmen von Workcamps einsetzen können. Mehr Informationen findest du hier. Wenn du Interesse an einer Teilnahme hast, melde dich bei John Myers.

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8. Brücken bauen statt Hass verbreiten!

Worte können verletzen, erniedrigen, angreifen. Genau diese Waffe nutzen immer mehr Menschen im digitalen Zeitalter. Online bleibt die Anonymität gewahrt und der Hass kann schnell verbreitet werden. Auch deshalb sinkt die Hemmschwelle für Hate Speech im Internet. Du möchtest dich mit diesem Thema näher beschäftigen? Dann interessiert dich sicher ein Seminar, das vom 27. November bis zum 5. Dezember in Berlin stattfindet. Die Fortbildung soll die Teilnehmenden aus Deutschland und den Balkanländern befähigen, in der internationalen Jugendarbeit gegen Hate Speech im Internet vorzugehen und Brücken zu bauen. Du bist herzlich eingeladen. Nähere Informationen erhältst du bei John Myers.

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9. Rückblick: In Polen Ideen für den Frieden stricken

Was ist eigentlich Frieden, was steht ihm im Weg und wie können wir helfen, ihn zu verbreiten?“ Mit diesen Fragen beschäftigte sich Tabea während des Seminars „Trade Fair“ in Poznan in Polen. Eigentlich macht Tabea ein Praktikum in der SCI-Geschäftsstelle und hilft bei der Auswertung und Abrechnung der Workcamps dieses Jahres. Nun ein internationales Seminar hautnah miterleben zu können, war umso spannender für sie. Ziel des Seminars war es, Erfahrungen in der Friedensarbeit auszutauschen und neue Projekte zu entwickeln, die friedliche internationale Beziehungen fördern sollen. Dabei zeigten sich viele spannende Perspektiven auf – kein Wunder, denn die Teilnehmenden kamen aus zwölf verschiedenen Ländern. „Die Diskussionsrunden empfand ich als besonders wertvoll, da hier die unterschiedlichen Sichtweisen deutlich wurden“, erzählt Tabea. Mit ihrer Gruppe entwickelte sie die Projektidee für ein „Urban Space“-Workcamp, das kommenden Sommer in der Ukraine stattfinden und sich mit sozialen Rechten und zivilgesellschaftlicher Beteiligung auseinandersetzen soll. Tabeas Fazit: „Das Seminar war eine unglaubliche Bereicherung für mich. Und ich habe viele nette Menschen kennen gelernt und ins Herz geschlossen.“

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10. Rückblick: In Tübingen ging es familiär zu

Wenn unsere Freiwillige Mariia von ihrem Workcamp in Tübingen erzählt, strahlen ihre Augen: „Es war einfach toll“. Mariia hat das Camp „Hilly, greenly, happy“ geleitet, in dem sie gemeinsam mit sieben anderen Freiwilligen das Naturschutzgebiet am Hirschauer Spitzberg pflegte. Unter der Anleitung von zwei Biologen mähten, rechten und sammelten die Teilnehmenden Gestrüpp in dem ehemaligen Weingebiet. Mariia erzählt: „Die Dynamik in der Gruppe bei der Arbeit und in der Freizeit war sehr gut. Wir waren eins. Es gab keinen Streit“. Dabei war die Gruppe bunt gemischt – von Student/innen bis zur Pensionärin. „Ein bisschen wie eine Familie, mit verschiedenen Generationen“, sagt Mariia. Du hast auch Lust auf ein Workcamp in Deutschland? Leider ist die Saison dieses Jahr bereits vorbei. Camps in Deutschland für das kommende Jahr findest du ab März 2017 in unserer internationalen Workcampdatenbank.

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11. Unsere Langzeitfreiwilligen sind da!

Zum ersten Mal nimmt der SCI dieses Jahr Langzeitfreiwillige aus dem Globalen Süden in Deutschland auf. Im September sind die Freiwilligen aus Kambodscha, Mexiko, Sri Lanka, Uganda und Vietnam endlich angekommen. Zur Vorbereitung auf ihren Freiwilligendienst haben sie die ersten zwei Wochen gemeinsam in einem Seminarhaus in Köln verbracht und ein intensives Training zur Vorbereitung auf ihren Dienst absolviert. Auch ein Abstecher nach Bonn in unsere Geschäftsstelle stand auf dem Programm. Bei leckerem Essen und lockerer Stimmung konnten wir einander kennenlernen. Jetzt sind die Freiwilligen an ihren Einsatzorten angekommen und dabei, sich in ihre Projekte einzuleben. Wir wünschen ihnen dort viel Erfolg und ein aufregendes Jahr in Deutschland!

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12. Spannender Austausch mit SPD-Politiker Ulrich Kelber

Vergangene Woche trafen sich fünf unserer Freiwilligen und zwei Mitarbeiter/innen aus der Geschäftsstelle zum Gespräch mit dem Bonner SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber. Er ist Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Er hatte ein Treffen mit dem SCI angefragt, um sich ein Bild über unsere Arbeit zu machen. Über ihre Erfahrungen mit dem SCI berichteten die Campleiterinnen Ina und Martina, unsere Freiwillige Mariia aus Russland, unsere Hospitantin Thu aus Vietnam und Frederik, der seinen Langzeitdienst in Ecuador leistete. In gelöster Atmosphäre berichteten die Freiwilligen über ihre Einsätze und warum sie sich engagieren. Aber auch kritische Themen wurden angesprochen. Forderungen nach Verbesserungen bei der Förderung und Kritik an den restriktiven Regelungen bei der Visaerteilung hat Herr Kelber mit nach Berlin genommen. Wir bedanken uns für das interessante Gespräch! 

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13. Unterstützung für Öffentlichkeitsarbeit gesucht

Du bist kreativ im Texten und ein „Digital Native“ im Umgang mit Neuen Medien? Du interessierst dich zudem für die Arbeit einer Nicht-Regierungsorganisation und möchtest einmal hinter die Kulissen der Geschäftsstelle blicken? Der SCI freut sich ab Dezember oder später über Unterstützung im Bereich PR und Social Media! Du solltest mindestens 15 Stunden pro Woche Zeit haben und das für mindestens drei Monate, gern aber auch längerfristig. Auch ein Praktikum ist möglich! Deine Aufgaben reichen von der Erstellung des Newsletters bis zur Betreuung unserer Facebook-Seite. Außerdem hast du bei uns viel Freiraum für die Entwicklung eigener Ideen – wir sind gespannt! Bei Interesse melde dich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bei Ulrich Hauke.

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14. Neue Amitiés sucht neue Redaktion!

Schon ein ganzes Jahr ist es nun her, dass die letzte Ausgabe unserer Mitgliederzeitung Amitiés erschienen ist. Der Grund dafür: Es gibt keine Redaktion mehr. Anlässlich unseres 70-jährigen Jubiläums fanden sich nun jedoch Vertreter aus dem Vorstand und dem Bonner Büro zusammen, um gemeinsam eine Not-Ausgabe herauszugeben. Sie enthält unter anderem interessante Berichte rund um den ersten Freiwilligeneinsatz des deutschen SCI-Zweigs, die Ausstellungseröffnung des Museums „Fluchtpunkt Friedland“, aber auch ein Interview mit den neuen Langzeitfreiwilligen und Berichte aus unseren Workcamps. Neben unseren Mitgliedern erhalten diese Ausgabe der Amitiés auch alle Teilnehmenden an den diesjährigen Workcamps und Langzeitdiensten. Falls jetzt dein Interesse geweckt ist, du aber keine Ausgabe in deinem Briefkasten findest, melde dich bei uns im Büro. Nutze außerdem deine Chance, Teil des Amitiés-Redaktionsteams zu sein! Nur mit motivierten Freiwilligen können wir die SCI-Gemeinschaft weiterhin mit Neuigkeiten und interessanten Berichten auf dem Laufenden halten. Melde dich einfach bei Lisa Wevelsiep aus dem Vorstand.

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15. 70 Jahre danach: Bewegende Eindrücke aus Friedland

Friedland ist für den SCI ein besonderer Ort, denn vor 70 Jahren fand hier einer der ersten Freiwilligeneinsätze des deutschen SCI statt. Damals war das „Grenzdurchgangslager Friedland“ erste Anlaufstelle für Flüchtlinge, Vertriebene und Heimkehrer aus dem Zweiten Weltkrieg. Bis heute sind in Friedland Flüchtlinge untergebracht. In dem Workcamp im Juli halfen die Freiwilligen mit, die Flüchtlinge zu betreuen und gemeinsame Workshops zu gestalten. Die Campleiterin Sonja aus Serbien erzählt uns in einem bewegenden Blogeintrag von ihren Erfahrungen: „After the camp ended, I felt like i was carrying a dandelion in my arms, holding it in one arm and protecting it with the other, in order not to be blown away until I get home so I can show it to my mom, just like when I was a kid – that is how much I wanted to keep all of my impressions at one piece”. Wenn du genauer wissen willst, was Sonja erlebt und gefühlt hat, findest du ihren Blogeintrag hier.  

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Wir hoffen, dir hat unser Newsletter gefallen und du konntest ein paar interessante Informationen und Anregungen sammeln. Wenn unter den vorgestellten Projekten etwas für dich dabei ist, melde dich schnell an! Bei Fragen, Anregungen oder Kritik kannst du dich gerne an uns wenden. Um noch mehr Neuigkeiten vom SCI zu erhalten, folge uns doch bei Facebook!

Dein SCI-Team aus Bonn

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