SCI Newsletter November 2016

Liebe Freundin und lieber Freund des SCI!

Die Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlich – es ist inzwischen unverkennbar Herbst. Doch trotz der kalten Jahreszeit hat der SCI weiterhin viele spannende Angebote für dich. Lass dich über Neujahr zum/r Campleiter/in ausbilden, besuche die Fotoausstellung einer SCI-lerin in Berlin oder setze dich mit Hassreden im Internet auseinander. Wir haben außerdem einen besonderen Vorschlag für dich, wie du Weihnachten im Warmen verbringen kannst. Du willst wissen, wie es uns auf unserem diesjährigen Betriebsausflug ergangen ist? Darüber und über viele weitere Neuigkeiten informiert dich dieser Newsletter. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!

 


 

Inhalt

1. Deutsch-ukrainisches Neujahrsseminar zur Campleitung

2. Lokale Projektpartner für Workcamps im nächsten Jahr gesucht

3. „Haters wanna hate – we spread respect!”

4. Über Weihnachten nach Indonesien … oder später

5. In Russland mit Kindern arbeiten

6. „Wonderland“ in Berlin

7. Für ein Auslandsjahr jetzt bewerben und 2017 ausreisen

8. Auf nach Hong Kong!

9. Hilf uns, Einsatzstellen für Langzeitfreiwillige zu finden!

10. Betriebsausflug in den Ruhrpott

11. Deine Stimme für den irischen SCI

12. Arsprototo!

13. Nie wieder Krieg: SCI-Friedensarbeit

14. SCI bei Freiwilligenmesse in Düsseldorf

15. 40 Jahre Workcamps am Kaiserstuhl

 


 

1. Deutsch-ukrainisches Neujahrsseminar zur Campleitung

Du möchtest neue Erfahrungen sammeln, andere Kulturen kennenlernen und dich engagieren? Dann werde Campleiter/in in einem unserer Workcamps! Natürlich lassen wir dich nicht allein in dieses Abenteuer starten. Antworten auf alle Fragen rund um die Campleitung erhältst du während eines unserer Vorbereitungsseminare. In unserem deutsch-ukrainischen Seminar, das vom 28. Dezember bis zum 4. Januar in Imshausen bei Fulda stattfindet, sind noch einige Plätze frei. Neben den pädagogischen Grundlagen für eine erfolgreiche Gruppenleitung lernst du hier auch die Arbeit und die Geschichte des SCI kennen. Außerdem kannst du schon viel von dem erleben, was auch später im Workcamp wichtig sein wird: Verantwortung übernehmen, das Essen für eine Gruppe planen, Konflikte lösen, dein Englisch ausprobieren, … Hier findest du die Anmeldeunterlagen und weitere Termine für Vorbereitungsseminare im kommenden Jahr. Wenn du mehr wissen möchtest, wende dich an Ulla Bolder-Jansen.

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2. Lokale Projektpartner für Workcamps im nächsten Jahr gesucht

Die Saison in Deutschland ist vorbei, schon geht es um die Camps im kommenden Jahr. Wie jedes Jahr suchen wir etwa zehn neue Projektpartner für unsere zwei- bis dreiwöchigen internationalen Workcamps. Du kennst eine gemeinnützige Einrichtung, die die Unterstützung einer engagierten Freiwilligengruppe gebrauchen kann? Ein sinnvolles Arbeitsprojekt, eine einfache Unterkunft und ein spannendes Lernumfeld – das braucht es, damit eine Kooperation gelingen kann! Freiwillige können helfen, wenn es um die Betreuung von Kindern und Jugendlichen geht, wenn ein Freizeitprogramm mit Flüchtlingen organisiert werden soll, wenn Renovierungsarbeiten anstehen oder Einsätze in der Landschaftspflege oder im Umweltschutz vorgesehen sind. Camps finden vor allem in den Sommermonaten statt. Wir besuchen ein interessiertes Projekt persönlich und klären alle organisatorischen und finanziellen Fragen. Erste Infos findest du hier. Mit Vorschlägen oder Fragen wendest du dich am besten an Monika Preuß.

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3. „Haters wanna hate – we spread respect!”

Die Zuwanderung von Flüchtlingen hat nicht nur die Hilfsbereitschaft der Menschen angeregt, sondern auch Ablehnung, Ressentiments und Feindseligkeit hervorgerufen. Offene Hassreden sind alltäglich geworden und verbreiten sich schnell in den sozialen Medien. Genau mit dieser Entwicklung beschäftigt sich das Seminar „No Hate Speech“, das vom 27. November bis zum 4. Dezember in Berlin stattfindet. Teilnehmende aus Deutschland und den Balkanländern werden sich über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit austauschen und kreative Lösungen suchen, wie man sich gegen Hassreden wehren kann. Als Ergebnis soll eine Online-Publikation zusammenfassen, wie man sich gegen Rassismus und Diskriminierung in den Onlinemedien einsetzen kann. Wenn du dich für das Thema interessierst und vielleicht sogar schon Erfahrungen mit Medientechniken hast, bist du herzlich zu dem Seminar eingeladen. Die Ausschreibung und das Anmeldeformular findest du hier. Bei Nachfragen wende dich an John Myers.

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4. Über Weihnachten nach Indonesien … oder später

Du hast keine Lust auf Weihnachten in Deutschland? Du willst die Feiertage abwechslungsreich und im Warmen verbringen? Dann haben wir das perfekte Workcamp für dich! In Indonesien organisierst du gemeinsam mit anderen Freiwilligen vom 22. bis zum 26. Dezember ein Weihnachtsevent – hauptsächlich für Kinder. Hier findest du mehr Informationen über das Camp. Bitte beachte, dass du für dieses Angebot bereits ein Vorbereitungsseminar für ein Camp im Globalen Süden besucht haben oder entsprechende Vorerfahrungen mitbringen solltest. Melde dich bei Astrid Böhmerl, falls du dir unsicher bist. Du möchtest gerne nach Indonesien, aber nicht an den Feiertagen? Dann schau doch auf unserer Workcampdatenbank vorbei. Hier findest du bereits jetzt zahlreiche Angebote für das kommende Jahr.

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5. In Russland mit Kindern arbeiten

Du möchtest das neue Jahr mit einer guten Tat beginnen? Dann legen wir dir das Workcamp „Language for success“, das vom 2. bis zum 8. Januar im russischen Cheboksary stattfindet, ans Herz. Hier engagierst du dich für gute Bildung für Schulkinder im Alter von 8 bis 15 Jahren. Du organisierst interkulturelle Workshops, Spiele oder Sportaktivitäten, hilfst den Kindern beim Erlernen von Fremdsprachen oder bringst ihnen dein Heimatland näher. Cheboksary wird nur wenig von Ausländer/innen besucht. Deshalb können Kinder und Jugendliche kaum internationale Erfahrungen sammeln oder sich mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern anfreunden. Das Workcamp soll dem entgegenwirken und junge Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen. Mehr Informationen findest du auf unserer Datenbank.

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6. „Wonderland“ in Berlin

Mitte November geht das Projekt „Picture Perfect“ mit einem Seminar in die zweite Runde. Es soll Gender-Themen im SCI stärken. Viele der Teilnehmenden aus acht Ländern waren schon beim Auftaktseminar vor einem Jahr dabei. In der Zwischenzeit haben sie an eigenen Projekten gearbeitet. Jetzt wird es darum gehen, diese auszuwerten und neue Ideen zu spinnen. Besonders freuen wir uns, dass es gelungen ist, die Fotoausstellung „Wonderland“ der ungarischen Künstlerin und SCI-lerin Reka Koti nach Berlin zu holen. Reka hat sich vom „Picture Perfect“-Seminar im letzten Jahr zu der Fotoreihe inspirieren lassen. Die Ausstellung wird am 18. November beim Abschlussabend des Seminars in „Belinda´s Salon" bei TrIQ e.V. in Kreuzberg eröffnet. Die Veranstaltung ist öffentlich und du bist herzlich eingeladen, vorbeizukommen!

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7. Für ein Auslandsjahr jetzt bewerben und 2017 ausreisen

Du möchtest dich ab kommendem Sommer für etwa ein Jahr im Ausland engagieren? Wir entsenden Freiwillige in Projekte unserer Partner in Afrika, Amerika, Asien und Europa. Es gibt zahlreiche Einsatzbereiche: Du kannst mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder dein handwerkliches Geschick einsetzen. Du kannst das Fundraising einer gemeinnützigen Organisation unterstützen oder Menschen mit Behinderung im Alltag begleiten. Mehr gibt es auf unserer Website mit den ausführlichen Projektausschreibungen zu entdecken. Dein erster Schritt zum Auslandsjahr ist deine Bewerbung für eines unserer Info- und Auswahlseminare. Für den ersten Termin, vom 2. bis zum 4. Dezember, haben wir noch ein paar Plätze frei. Wenn das nicht mehr klappt, berücksichtigen wir deine Bewerbung für den Januar- oder Märztermin. Hier findest du alle Infos zu den Seminarterminen, den weiteren Schritten und den Bewerbungsunterlagen. Sandra Kowalski antwortet gerne auf deine Fragen.

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8. Auf nach Hong Kong!

Hong Kong liegt an der Südküste Chinas und zählt mit sieben Millionen Einwohnern zu den Metropolen der Welt. Du hast kommendes Jahr gleich mehrere Chancen die bunte Stadt kennenzulernen. In unserer Datenbank findest du schon jetzt drei Workcamps, die in Hong Kong stattfinden. Beispielsweise kannst du vom 19. bis zum 28. April – oder alternativ vom 1. bis zum 9. Juli – Workshops mit Kindern und Jugendlichen durchführen. Es geht darum, Kreativität und sozialen Zusammenhalt zu fördern und mit den Kindern Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Außerdem kümmerst du dich darum, dass alles reibungslos abläuft – zum Beispiel die Essensvorbereitung. Für eine Teilnahme an einem Camp in Hong Kong ist kein Vorbereitungsseminar erforderlich!  

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9. Hilf uns, Einsatzstellen für Langzeitfreiwillige zu finden!

Seit zwei Monaten sind die ersten Langzeitfreiwilligen aus dem Globalen Süden in Deutschland – und schon laufen die Planungen für die nächste Generation, die wir ab Herbst 2017 einladen wollen. Dabei kannst du uns helfen! Kennst du gemeinwohlorientierte Einrichtungen im sozialen oder pädagogischen Bereich, die eine/n oder zwei Freiwillige für ein Jahr aufnehmen wollen? Einrichtungen aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Sport oder der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit? Dann melde dich bei Astrid Böhmerl. Die Freiwilligen unterstützen die Einrichtung tatkräftig und ehrenamtlich. Mehr Informationen, auch zu Finanzierung und Betreuung, findest du hier.

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10. Betriebsausflug in den Ruhrpott

Ende Oktober blieb unser Büro in Bonn für einen Tag leer, denn unser alljährlicher Betriebsausflug stand an. Im Brühler Kino „Zoom“ startete der aufregende Tag. In dem kleinen Kino, das ein SCI-Aktiver mit anderen Freiwilligen betreibt, schauten wir uns den Spielfilm „Solino“ an, eine „Gastarbeitergeschichte“ von Fatih Akin. Der Film lieferte reichlich Gesprächsstoff beim Mittagessen. Danach ging es mit dem Zug nach Duisburg. Mitten in der Stadt im Ruhrpott befindet sich der Landschaftspark Nord, in dem früher Stahl hergestellt wurde. Heute gibt es hier statt rauchender Schornsteine einen frei zugänglichen Park mit verschiedenen kulturellen Angeboten. Mit Stirnleuchten gewappnet bestaunten wir das große Gelände in der Dunkelheit und bestiegen sogar einen der Hochöfen Stufe für Stufe. Von oben hatten wir einen besonders schönen Ausblick auf das bunt angeleuchtete Gelände. Alle genossen das rundum schöne Programm und das Beisammensein.

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11. Deine Stimme für den irischen SCI

Unser irischer SCI-Zweig „Voluntary Service International“ (VSI) setzt sich für Frieden, Nachhaltigkeit und interkulturelles Verständnis ein. Mit einem kreativen Video, in dem sie Einblicke in ihre Arbeit geben, nehmen sie aktuell an einem Wettbewerb für Nonprofit-Organisationen teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem sechsmal 1.000 Euro. Du kannst den VSI mit deiner Stimme unterstützen! Hier kannst du dir das Video ansehen und täglich einmal abstimmen. Damit unterstützt du den VSI nicht nur im Wettbewerb, sondern sorgst auch dafür, dass Freiwilligenarbeit mehr Aufmerksamkeit bekommt.

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12. Arsprototo!

Ein etwas anderes Workcamp fand Ende September in Leipzig statt: Die Freiwilligen aus Deutschland und aus der Balkanregion setzten sich mit der Frage auseinander, wie sich Kunst mit Friedensarbeit zusammenbringen lässt. Dafür lernten sie zunächst Methoden der Kunstpädagogik in Theorie und Praxis kennen und erarbeiteten anschließend Ideen, wie man künstlerische Aspekte in zukünftige Projekte einbringen kann. Als Ergebnis konnten zahlreiche spannende Ideen für Workcamps gesammelt werden. Das Projekt richtete sich vor allem an Teilnehmende mit Vorerfahrungen in Workcamps oder in der Bildungsarbeit, die eigene Projekte umsetzen möchten. Wir sind schon gespannt, was uns noch erwartet!

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13. Nie wieder Krieg: SCI-Friedensarbeit

Vom 25. bis zum 27. November ist der deutsche SCI-Zweig in Berlin erneut Gastgeber für das Jahrestreffen der Arbeitsgruppe „No More War“ des internationalen SCI. Ziel der Gruppe ist es, mit Trainings, Seminaren und Workcamps sowie mit der Erarbeitung von Bildungsmaterial an die Wurzeln des SCI und seine Gründungsidee zu erinnern: Den Kampf gegen Krieg, Ausbeutung und Militarismus sowie die Suche nach Alternativen zu Krieg und Gewalt in der Gesellschaft. Im kommenden Jahr soll beispielsweise eine Friedenskarawane von Russland über Weißrussland, die Ukraine und Polen nach Deutschland ziehen. Außerdem ist in Frankreich eine Fortbildung für Campleiter/innen in „No More War“-Workcamps geplant. Wer mehr über „No More War“ wissen will, kann sich gerne an John Myers wenden. Jede Unterstützung ist herzlich willkommen!

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14. SCI bei Freiwilligenmesse in Düsseldorf

Wir freuen uns immer, wenn wir junge Menschen für unsere Arbeit gewinnen und sie von unseren Projekten überzeugen können. Eine gute Chance dazu bot Ende Oktober die Freiwilligenmesse der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf, die in dem Jugendkulturcafé „franzmann“ in der Düsseldorfer Altstadt stattfand. Die Messe richtete sich vor allem an Jugendliche kurz vor ihrem Schulabschluss, die sich über Freiwilligeneinsätze im In- und Ausland informieren wollten. Vertreten wurde der SCI von unserer Freiwilligen Yulia aus Russland, unseren Praktikantinnen Laura und Jana und der Workcamp-Teilnehmerin Katarina. Es ergaben sich viele spannende Gespräche und wir hoffen, wir konnten bei einigen Jugendlichen das Interesse am SCI wecken. Übrigens: Wenn du auch Lust hast, den SCI auf einer Messe in deiner Nähe zu präsentieren, engagiere dich doch in einer Lokalgruppe! Außerdem suchen wir immer Praktikant/innen für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungen nimmt Ulrich Hauke gerne entgegen!

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15. 40 Jahre Workcamps am Kaiserstuhl

70 Jahre SCI – und seit mehr als der Hälfte dieser Zeit, nämlich seit 40 Jahren, findet am Kaiserstuhl bei Freiburg in jedem Jahr ein SCI-Workcamp statt. Damit ist es unser ältestes Workcamp-Projekt in Deutschland. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zwölf Freiwillige aus China, Taiwan, Russland, der Ukraine, Spanien, Mexiko und Deutschland in dem Naturschutzgebiet ein, um zum Erhalt einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt beizutragen. Sie mähten Trockenwiesen, beschnitten Akazien und zogen Ziegenzäune. Zum Dank für die Hilfe empfing der Bürgermeister der Stadt Vogtsburg, Benjamin Bohn, die Freiwilligen im Rathaus. Unterstützung kommt regelmäßig auch von den Menschen in der Region, die den Camps Getränke, Obst und Gemüse spenden. „Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Arbeitsanleiter, Anwohner/innen, Freiwilligen und dem SCI klappt wirklich gut und das über einen so langen Zeitraum von 40 Jahren“, freut sich unsere Projektreferentin Monika Preuß, die das Workcamp selber schon seit 30 Jahren betreut. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, im nächsten Jahr dabei zu sein: Du findest die Ausschreibung für das Camp ab März in unserer Datenbank.

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Wir hoffen, du hattest viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters und konntest für dich spannende Informationen finden. Wir würden uns sehr freuen, dich bei einem unserer Angebote zu begrüßen! Für Fragen, Anregungen oder Kritik stehen wir dir gerne zur Verfügung, schreib uns einfach eine E-Mail. Um noch mehr Neuigkeiten zu erhalten, folge dem SCI Germany doch bei Facebook!

Dein SCI-Team aus Bonn

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