Jahresbericht 2016

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde,
1946 fand der erste Freiwilligeneinsatz des deutschen SCI- Zweiges statt. Im Grenzdurchgangslager Friedland bauten
britische Kriegsdienstverweigerer und Göttinger Student/innen Unterkünfte für die Geflüchteten. Kurz danach wurde der deutsche SCI-Zweig in Hannover gegründet. Das 70-jährige Jubiläum unseres Zweiges im Jahr 2016 war der Anlass, erneut ein Workcamp in Friedland auszurichten. Erneut standen Geflüchtete im Mittelpunkt: dieses Mal allerdings nicht Geflüchtete aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern Menschen, die vor Terror und Bürgerkrieg geflohen sind. Dieses Workcamp war ein großer Erfolg und wird im Folgejahr erneut stattfinden.
Im Berichtszeitraum hat der SCI 47 kurzfristige Freiwilligeneinsätze, sog. Workcamps, in Deutschland organisiert, an denen etwa 520 Menschen teilgenommen haben. Darüber hinaus wurden etwa 140 Menschen in kurz- und mehr als 60 Freiwillige für mittel- und langfristige Dienste in das Ausland entsendet. Besonders hervorheben möchten wir das neu entwickelte Süd-Nord-Programm für Langzeitdienste: Im Jahr 2016 haben wir zum ersten Mal Freiwillige aus dem Globalen Süden nach Deutschland eingeladen. Dieses Programm wird auf Beschluss der Mitgliederversammlung im Jahr 2017/2018 fortgesetzt.
Seinen Projektpartnern, Fördergebern, Spenderinnen und Spendern und seinen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen dankt der SCI ganz herzlich. Ohne sie wäre unsere Arbeit nicht möglich.
Nun wünsche ich viel Freude bei der Lektüre des Jahresberichts 2016!
Niels Elsner
(für den Vorstand)