Zwei Wochen lang spannten wir im Oktober 2020 täglich ein Netz zwischen Deutschland, Kenia, Malawi, Nigeria, Südafrika, Uganda und Simbabwe und kreierten so unseren eigenen digitalen Lernraum. Dort gab es themenspezifischen Input und auch wir Teilnehmenden stellten regelmäßig unsere Recherchen über die Hintergründe in unserer Stadt/Region vor. Nach nur wenigen Tagen waren wir schon mitten im Thema und erkannten immer mehr Verflechtungen von präkolonialer Geschichte bis (Post-)Kolonialismus, lernten Widerstandsbewegungen kennen und diskutierten bis heute andauernden (strukturellen und alltäglichen) Rassismus. Alleine oder im Team wählten wir Aspekte aus, die wir weiter recherchieren wollten, Geschichten, die wir erzählen wollten. So entstand unsere digitale Ausstellung über Hintergründe zu Monumenten und Gedenkstätten, Zusammenhänge zwischen rassistischem Gedankengut und Kosmetikprodukten sowie Lebensmitteln, Weiße Privilegien und Colorism im Alltag. Nun laden wir dich zu einem Rundgang durch unsere Ausstellung ein.
"Traces of Colonialism" - Eine digitale Ausstellung (2021)
